2) Die Musik schleicht wie ein Insekt - Bericht der MZ
3) Plakat
1) Besonderer Akzent - 18.3.13
Burgsteinfurt - Einen besonderen Akzent in der Passionszeit hat am Samstag die Kantorei an der Apostelkirche Münster unter der Leitung des Kirchenmusikdirektors Klaus Vetter in der evangelischen Großen Kirche in Burgsteinfurt gesetzt.
Die Kantorei an der Apostelkirche Münster musizierte am Samstagabend in der Großen Kirche eindringlich die Passion Jesu. Das große Engagement der Sängerinnen und Sänger aus Münster war dort in jedem Augenblick spürbar. In der musikalischen Dramaturgie lotete die Kantorei die Dimension der Klage in besonderer Weise aus.
Einen besonderen Akzent in der Passionszeit hat am Samstag die
Kantorei an der Apostel-
kirche Münster unter der Leitung des
Kirchenmusikdirektors Klaus Vetter in der Großen
Kirche gesetzt. Im
Zentrum stand das berühmte achtstimmige Werk „Crucifixus“ des
Antonio
Lotti (1667 bis 1740). Lotti gehört zu den fortschrittlichsten
Komponisten des
italienischen Barock.
„Wir schlugen ihn“ schallte
es tief berührt durch das Kirchenschiff, bei der Komposition
des
Zeitgenossen Rolf Schweizer aus Pforzheim von 1974. Den Rahmen bildeten
zwei
Motetten über denselben Text: „Der Gerechte, ob er gleich zu zeitig
stirbt“ von Johann
Christoph Bach und in Lateinische Sprache „Ecce,
quomodo moritur“ (Jesaja 57,1-2)
von Jacob Handl.
Der Chor
begeisterte durch seine Klangschönheit und ausgefeilte Interpretationen.
Unterstützt wurde er von der Kantorin und Organistin Simone Schnaars
mit einem Trio
des Bach-Schülers Krebs und Mendelsohns 3. Orgelsonate
A-Dur. Das Orgelspiel und
der durch den Raumhall geadelte Chorklang
schafften eine ergreifende Atmosphäre.
Die Dimension der Klage wurde von
in der musikalischen Dramaturgie großartig umgesetzt.
Gestern wurde das
Passionskonzert in Münster noch einmal aufgeführt.
2) Kritik MZ 21.3.13
3) Plakat
